Geschichte MRW
Während der Ministrantenromwallfahrt treffen sich tausende Ministranten/innen, um eine Woche gemeinsam in Rom zu verbringen. Die erste Wallfahrt fand den 1960er Jahren statt und wird meistens alle vier oder fünf Jahre durchgeführt. Die Höhepunkte dieser Wallfahrt sind eine gemeinsame Heilige Messe und/oder eine Papstaudienz auf dem Petersplatz.
Die Wahlfahrtwoche wird durch Eröffnungs- und Abschlussgottesdienste der einzelnen Bistümer eingerahmt. Neben den offiziellen Gottesdiensten und der Papstaudienz nutzen die Ministranten/innen die Woche in Rom für individuelles Programm, wie die Besichtigung der Sehenswürdigkeiten und eigene Gottesdienste.
Bis 2010 wurde die Wallfahrt von der Internationalen Ministrantenvereinigung (CIM) für Ministranten aus ganz Europa organisiert.
Nach Verwerfungen wurde 2014 die Wallfahrt von Arbeitsstelle für Jugendseelsorge (afj) der Deutschen Bischofskonferenz und den Deutschen Bistümern organisiert. Neben deutschen Teilnehmern nahm auch eine kleine Anzahl an Ministranten aus der Erzdiözese Wien und aus Lettland teil.
Die politischen Verwerfungen der letzten Monate in Europa haben gezeigt, dass gerade die Jugend Europas die gemeinsame Verbundenheit und Werte auch persönlich erfahren muss, um die Zukunft miteinander zu gestalten. Gerade auch der Ministrantendienst ist dabei nach wie vor herausragendes Zeichen und Quelle der Gemeinschaft im Dienst für Jesus Christus über alle Grenzen hinweg.
Daher haben sich die deutschen Bischöfe auf ausdrücklichen Wunsch von Papst Franziskus hin dazu entschieden 2018 wieder an der Wallfahrt des internationalen Ministrantenbundes CIM teilzunehmen.
Der internationale Charakter der Wallfahrt soll daher eine Friedensinitiative von und für Ministranten sein, deren Dienst ganz speziell erfahrbar machen kann, dass die Botschaft von Jesus Christus, der Friede Gottes, die Feier dieser Botschaft des Erlösers und der gemeinsame Dienst für ihn alle Landes- und Sprachgrenzen übersteigen.
An diese Friedensbotschaft der internationalen Wallfahrt knüpft auch das Motto 2018 an.
Gekennzeichnet sind die Wallfahrer durch das Pilgertuch, das alle Teilnehmer tragen und das für jedes Teilnehmerland bzw. für jede Diözese eine andere Farbe hat.
Die Wallfahrt steht jedes Jahr unter einem anderen Thema.
Jahr | Motto | Teilnehmerzahl |
1985 | Ihr sollt meine Zeugen sein | |
1990 | Lebendige Steine zum Aufbau der Kirche | |
1995 | Selig, die Frieden stiften | |
2001 | Unterwegs in eine neue Welt | 16.000 |
2006 | Spiritus vivificat (lat. Der Heilige Geist belebt) | 35.000 |
2010 | Aus der wahren Quelle trinken | 45.000 |
2014 | Frei! Darum ist es erlaubt, Gutes zu tun. | 46.450 |
2018 | Suche Frieden und jage ihm nach | Erwartet werden 50.000 |
Was ist der CIM?
Der Coetus Internationalis Ministrantium (lat. Internationale Ministrantenvereinigung, C. I. M.) ist ein Zusammenschluss diözesaner Beauftragter für die Ministrantenarbeit in der römisch-katholischen Kirche. Nach einer vorbereitenden Begegnung im November 1959 wurde der C.I.M. auf einem Treffen vom 14. bis 16. November 1960 in Altenberg bei Köln gegründet. Am 27. Januar 1967 wurde der C.I.M. dann kirchenamtlich für zunächst drei Jahre ad experimentum anerkannt.
Derzeitiger Präsident ist der Diözesanbischof von Zrenjanin, László Német. Vom Sitz in Altenberg aus werden Schulungen für Ministranten und Ministrantenleiter angeboten, um dem Dienst der Ministranten Professionalität zu verleihen.
Die wichtigste Veranstaltung des C. I. M. ist die alle paar Jahre stattfindende Ministrantenwallfahrt nach Rom. Hier treffen sich Ministrantinnen und Ministranten aus ganz Europa zu Austausch und Begegnung. Höhepunkt der Wallfahrt ist eine gemeinsame Papstaudienz.
Das Motto
“Suche Frieden und jage ihm nach!” (Ps 34,15b)
So lautet das Motto der Ministrantenwallfahrt 2018 nach Rom. Den Frieden suchen und sich unermüdlich und mit ganzer Kraft für ihn einsetzen, um sich, wie es im Psalm direkt davor heißt, vom Bösen abzuwenden, um das Gute zu tun: das Motto passt in unseren politischen und gesellschaftliche Zeiten, es passt zu unserer wieder gemeinsam internationalen Wallfahrt.
Der Dienst der Minis endet nicht an der Kirchentüre, sondern reicht ins Leben hinein. Frieden, der mehr ist als Abwesenheit von Krieg, der Zeugnis ablegt von Jesus Christus in die Welt hinein. Auf solche Erfahrungen hoffen wir für die internationale Wallfahrt der Minis nach Rom.
Das Logo
Das Logo wird vom internationalen Vorbereitungsteam ausgesucht. Sobald es nähere Infos gibt, werden wir euch an dieser Stelle ausführlich darüber informieren und euch das Logo im Downloadbereich zur Verfügung stellen.
Die Hymne
In einem Wettbewerb konnten Songwriter ihren Vorschlag für eine Mottolied/Hymne einsenden. Diese werden gerade durch ein internationales Vorbereitungsteam gesichtet. Sobald es nähere Infos gibt, werden wir euch hier darüber informieren.
Erfahrungsberichte MRW 2014
Die Romwallfahrt ein intensives und ereignisreiches Erlebnis
Erlebnisse der Gruppe aus Völklingen
Das Blind Date mit der Gruppe aus Quierschied/Fischbach
Ein besonderer Ministrantendienst bei der Vesper mit dem Papst erleben die Saabrücker
Jugendliche beim Angebot RomPlus „Kirche als Beruf“
Erlebnisse der Begegnung mit dem Papst
Vorbereitungen der Dekanatsgruppe Trier auf die Wallfahrt
Gillenfelder Ministranten bessern die Gruppenkasse für die Wallfahrt auf
Gruppe aus Brauneberg sammelt Geld für Romwallfahrt mit Ostereiverkauf